Flaschenverweigerung đŒ
Der Ăbergang von der Still-zur Flaschenmahlzeit gestaltet sich fĂŒr viele Kinder schwieriger als gedacht. Geht die Mama ihrer Arbeit nach oder möchte sie Dinge erledigen, wo das Kind durch eine Betreuungsperson gefĂŒttert wird, gilt es, dies rechtzeitig zu planen. Deshalb sollte auch ein gestilltes Kind ab der 4. Lebenswoche ein- bis zweimal pro Woche mit der Flasche gefĂŒttert werden, damit es sich rechtzeitig daran gewöhnt. â
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Was kann helfen die Flasche zu akzeptieren?â
â«ïž Still-/Flaschenmahlzeiten sind immer mit engem Körperkontakt verbunden. Daher hilft es das Kind nah, aufrecht und mit Blickkontakt im Arm zu haltenâ
â«ïž Flasche mit kleinem Halstuch der Mama umwickeln (Geruch)â
â«ïž Anfangs bei Stillkindern brustfreundliche Flaschensauger mit kleinstem Loch verwendenâ
â«ïž Milch wohltemperiert fĂŒttern, bei Trinkpausen, Milch in einen FlaschenwĂ€rmer stellenâ
â«ïž Milchmahlzeit darf bis zu 30 Minuten dauern â gib dem Kind Zeit â
â«ïž Bei absoluter Verweigerungshaltung geduldig abwarten, bis der Hunger gross genug ist um zu trinkenâ
â«ïž Sichere SĂ€ttigungs- Zeichen sind ein Wegdrehen des Kopfes, Geschrei mit Abwehrhaltung und Loslassen des Saugersâ
â«ïž Zwinge das Kind nicht zum Trinken oder Austrinken zwingen, es soll trinken wann es und so viel es willâ
â«ïž Ersatzmilch fĂŒr Stillkinder kann leicht bitter schmecken (HA-Milch), deshalb vorher abklĂ€ren, ob es dem Kind schmeckt und evt. alternatives Produkt kaufenâ
â«ïž Bei zu viel Luft im Bauch, hĂ€ufigere Pausen einlegen und das Kind beim Hochnehmen aufstossen lassen (Anti-Kolik-Sauger hilft auch)â
â«ïž Bei absoluter Flaschenverweigerung und Weinerlichkeit schau, ob die Zunge weiss ist und weisse Pusteln vorhanden sind âĄïž Mögliche Pilzinfektion, in dem Fall zum Kinderarzt fĂŒr eine AbklĂ€rungâ